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Jasmin Edelbrunner
Foto: Jasmin Edelbrunner

Auf der Suche nach Wissen, das es braucht, um auch künftig handlungsfähig zu sein, versteht sich das Toihaus Theater als Experimentierraum im Spiel mit dem Futur Zwei. Was werden wir gewesen sein? Prognosen. Regnosen. Einfach Sein. Wir greifen auf und reflektieren. Das alles bedeutet Theater für uns.

Mit Theater für die Allerjüngsten trägt das Toihaus Theater große Verantwortung für die Theater- und Kunstrezipient*innen der Zukunft: Was geben wir der Zukunft mit? Welche Formate können wir anbieten, die für alle, ohne Altersgrenzen funktionieren? Wie können die Künste dazu beitragen, Bewusstsein und Grundlagen für weitere Reflexion zu schaffen?

Kollaborationen und interdisziplinäre Verwobenheit werden zu essentiellen Nährböden. Kunst wird im gesellschaftlichen Diskurs, im Hinterfragen von Gewohnheiten und Lebensweisen zu Inspirationsquelle und Spiegel.

Performance Fiction umfasst Performances und Installationen. Weiters werden während des Festivalzeitraums Gespräche mit Expert*innen aus verschiedensten Disziplinen am Toihaus Blog veröffentlicht. Einige Projekte von Performance Fiction waren Einreichungen beim interdisziplinären Open Call „Learning from fungi for art“, wo sich das Toihaus auf die Suche nach künstlerischen Auseinandersetzungen mit der vielfältigen Bedeutung von Pilzen für das Leben auf unserem Planeten sowie ihrer Verbindung und Verwobenheit machte.

TON Performance in a circle
TON Performance in a circle. Foto: Studio Fjeld

Dauer: Performance Fiction 25.-30. Juni 2021
Performances, Installationen & Toihaus Blog. Toihaus Theater mit: Didi Bruckmayr / Sophia Hörmann /Julia Müllner / Robert Angerer / Ursula Wimmesberger / Jasmin Edelbrunner / Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ) / …

Toihaus Theater Salzburg ist ein Theater für Musik, Tanz und Performance, Sprache, bildende Kunst und die Verbindungen zu anderen Kunstsparten und Ausdrucksformen. Jährlich entstehen vier bis sechs Produktionen für Kinder und Erwachsene, in denen die unermüdliche Suche nach zeitgenössischen Ausdrucksformen der performativen Künste erlebbar wird. Die Kernkompetenz liegt in der Erschaffung poetisch-theatraler Momente für die Allerjüngsten sowie der experimentell- performativen Arbeit an Stücken für Erwachsene. Mit unserem Fokus auf ein zeitgenössisch-intergeneratives „Theater für alle“, fließt bei allen Toihaus Theater Produktionen immer auch die Frage ein: „Was kann die Kunst für die Zukunft tun?“

Adresse und Kontakt:
Toihaus Theater Salzburg
Franz-Josef-Straße 4, 5020 Salzburg
www.toihaus.at

Die Ausstellung widmet sich anhand von Malereien, Installation und Skulptur dieser Fragestellung. „Wir alle sind es mittlerweile gewohnt in Zeiten, in denen wir von systemrelevantem Verzicht sprechen.

Nae Zerka ist ein Reisender der analog-digitalen Synthese. Seine kraftvollen Bilder formen eine transformierte Atmosphäre und schaffen so eine neue kaleidoskopische Realität.

Lionel Favre verbindet in seinen Arbeiten scheinbar extrem Gegensätzliches: sein Respekt vor der kühl ordnenden, analytischen Kraft des Ingenieurs verbindet sich mit der grenzenlosen Freiheit.

Sigrid Langrehr inszeniert in ihrer Kunst Versatzstücke ihrer Selbst. Ihr Körper tritt uns als performative Figur der Medienwelt in einer Videoinstallation entgegen oder wird mittels Fotografie zerlegt.

Viele Arbeiten von Zoe Vitzthum bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Küche und Alltag: zerschnittene und zerbrochene Teller, in Gips gegossenes Wegwerfgeschirr, herausstaffierte Kuchenstücke.

Im groß angelegten Werkzyklus „Mischpoche,“ vereint der Künstler Andreas Mühe persönliche Geschichte, gesellschaftliche Verhältnisse sowie künstlerische Tradition zum Portrait einer Familie.

Tinas Skulpturen und Objekte bewohnen einen Kosmos voller bizarrer Pracht und Vergänglichkeit, grotesker Wesen und wunderlicher Natureindrücke, zwischen anziehend und unangenehm.

Das Merotop ist ein „Teil eines Ortes“ und bezeichnet in der Ökologie die kleinste Einheit eines Biotopes – beispielsweise ein Baumstamm –, die von einem Organismus bewohnt werden kann.

Inflationär verwendete Begriffe wie „Isolation“ oder „neue Normalität“ wurden über die Medien wie die Schirmflieger eines Löwenzahns in die Bevölkerung gestreut, ohne einen Moment innezuhalten.

Die Galerie Sophia Vonier in Salzburg zeigt von 22. Mai bis 4. Juli die Einzelausstellung HYPERIA von Christiane Peschek. Ein multisensorische Arbeiten als Statement zur Benommenheit des Jetzt.