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© Eva Kelety, Bildrecht, Wien 2024
© Eva Kelety, Bildrecht, Wien 2024

Der Blick von anderen, und auf andere, kann von vielem erfüllt sein. Von Wohlwollen, Gefallen und Liebe, bis hin zu Neid und Ähnlichem. Das Spektrum ist so breit, wie jenes unserer menschlichen Emotionen. Die Geschichte des „Auges“ ist ebenso vielfältig wie der Blick. Sie reicht bis in die Anfänge der frühen Hochkulturen zurück. Dem Auge wurde und wird in vielen Kulturen & Religionen große Bedeutung zugeschrieben. Wie zum Beispiel im Mythos vom Bösen Auge und dem Salzigen Blick. Geschichten vom Unheil oder Heil bringenden Auge sind über den ganzen Erdball verbreitet. Noushin Redjaian zieht in ihrer Ausstellung diesen Bogen ins Hier und Jetzt. Wie prägen Blicke unser Leben?

In „To See Clearly“ und ihrer raumgreifenden Installation lädt sie uns ein, innezuhalten und sich beobachtet oder auch irritiert zu fühlen. Mit unterschiedlichsten Darstellungen des „evil-“ oder „clear-eyes“ — in fast schon karikaturistisch verzerrter Form — gibt die Künstlerin beiden Varianten Raum. Lebensgroße Skulpturen sitzen oder liegen entspannt im Raum und spielen mit Augen. Die Serpentine zwischen Yin und Yang ist das Symbol für „klares Sehen“/„to see clearly“ und die Inspiration für den Ausstellungstitel. Noushin Redjaian zeigt uns, dass unser größter Schatz in uns selbst liegt und wir miteinander eine Welt füreinander schaffen können.

© Eva Kelety, Bildrecht, Wien 2024
© Eva Kelety, Bildrecht, Wien 2024

Ausstellung: Noushin Redjaian – To See Clearly
Ausstellungsdauer: 9. Oktober – 19. November 2024
Artist Talk: Dienstag, 12. November, 19 Uhr. Noushin Redjaian, Künstlerin, im Gespräch mit Laura Wiesböck, Soziologin, Anna Hambira, Interdisziplinäre Künstlerin & Sira-Zoé Schmid, Künstlerin/Bildrecht

Adresse und Kontakt:
Bildraum 1
Strauchgasse 2, 1010 Wien
www.bildrecht.at

Noushin Redjaian – www.noushinredjaian.com

Sigmund arbeitet mit vielfältigen Techniken und Medien. Zunächst lag sein Schwerpunkt auf Malerei und Zeichnung, später erweiterte er sein Repertoire um Airbrush, Punch Needle und Nassfilzen.

Das Festival steht auch in diesem Jahr wieder für abenteuerliche Musik und Gedanken und widmet sich Künstler:innen, denen es gelungen ist, Melancholie als positive Kraft zu nutzen.

At das kraus, photographer Kincső Bede (*1995) takes the spotlight as the inaugural artist for the By_Invitation_Vienna residency. Images are highly personal, authorial, raw, and easy to connect with.

Nana Mandl (*1991 in Austria) is a mixed media artist based in Vienna. In her work, she explores the relationship between the digital and material worlds and how one transfers into the other.

Wir leben in einer Zeit, in der einerseits Risikofreudigkeit heroisiert wird, während unsere Gesellschaft gleichzeitig nach immer mehr Sicherheit verlangt. Könnte es bedeuten, Platz für Risiko zu schaffen?

Selma Lindgren ist Bühnen- und Kostümbildnerin. Sie studierte Szenografie an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Anna Viebrock und schloss ihr Diplom bei Nina von Mechow ab.