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Ausstellungsansichten, YEARS Kunsthalle Feldbach, 2022
Ausstellungsansichten, YEARS Kunsthalle Feldbach, 2022

Herbert De Colle referenziert in seinen Arbeiten vergangene Ereignisse der Popkulturgeschichte – vom Sommer ’68 über Gegenkulturelle Bewegungen, wie den Grunge der 1990er Jahre. Durch seine Werke werden die Symbol- und Bildnarrative dieser Vergangenheiten wieder in Zirkulation gebracht und finden ihren Weg zurück auf die Bildfläche heutiger kultureller und sozioökonomischer Ereignisse und Themen. 

Welche Meilensteine der Pop- und Jugendkulturgeschichte haben dich am meisten beeinflusst? 
Mich persönlich in meiner Jugend wahrscheinlich Nirvana – die waren damals 1992 wohl der Höhepunkt meiner ganzen Generation.

Hast du auch mal selbst Musik gemacht?
Ich war tatsächlich kurz mal Schlagzeuger in einer Band, aber wir hatten keinen einzigen Auftritt und nur drei Proben. Ich bin also kein nebenberuflicher Musiker geworden.

Herbert De Colle. Foto: Daniel Lichterwaldt
Herbert De Colle. Foto: Daniel Lichterwaldt

Wie entstehen deine Arbeiten, kannst du deinen künstlerischen Prozess beschreiben? 
Speziell bei den Plakat-Arbeiten kam der erste Input schon vor langer Zeit, vor etwa 13 Jahren. Damals war Marilyn Manson noch irgendwie angesagt. In der Plakataktion kündigte ich ein Doppelkonzert von Charles Manson und den Beach Boys in Wien an. Das war der Anfang einer Serie von Arbeiten, die mich seither immer wieder in verschiedenen Varianten beschäftigt. 

Mir fallen gerade deine »LOVE«-Plakate ein. Was ist deren Hintergrund?
Besonders mit der Pandemie wurden die Plakate für mich wieder relevanter. Das Plakatieren war naheliegend als Ansage an die Außenwelt oder auch als Aufforderung gelesen. Ich spiele in meinen Arbeiten oft assoziativ mit den klassischen ’68er-Begriffen, Wörter wie »LOVE«, »GLOW«, »PEACE« oder »FOREVER«.

Sind die Messages in deinen Arbeiten immer positiv?
Es geht mir um Zeitumbrüche. Begonnen habe ich mit dem Charles-Manson-Plakat. Es wissen nicht viele, aber die Beach Boys haben damals einen Song von Manson gekauft. Der wiederum steht in enger Verbindung mit dem Ende des »Summer of Love«. Es sind also definitiv auch dunkle Momente, die mich interessieren. 

Artist Statement. Parallel Vienna 2023: Pavilion 22 / Raum 104

Link zum Interview in der Sonderausgabe »Ko-Kreation«

Herbert De Colle – www.herbertdecolle.com

Diving board

Das bisherige Leben von István Antal (*1987, Rumänien/ Siebenbürgen) war voller Stationen und Ortswechseln. Aktuell lebt er in Wien, wo er in seiner Kunst auf seine Erfahrungen mit Migration zurückgreift.

Fotos: Michèle Yves Pauty Models: Pipa Pastell & James Habineza

Die Artist Robe entstand aus einer Zusammenarbeit des Verlag für moderne Kunst mit Michaela Putz. Der Kunstdruck auf gewebter Viskose entlehnt seine Bildwelt der gleichnamigen Werkserie.

kolumne sibylle ciarloni

»Gefährliche Verben und die Hunde der Nachbarn«. Verben, die mit k und o beginnen, können gefährlich werden. Konfrontieren, kopulieren, konsultieren, kontaktieren, korrespondieren, kooperieren.

Thomas Schmid Chatleaks

Das neu gegründete Künstler:innenkollektiv “MIMOSA GRANDIOSA” kreierte ein Sisi-Kleid aus Papieren der Untersuchungsausschüsse der größten Korruptionsskandale der Zweiten Republik.

Interview Amanda Jahn

Alles begann mit einem Déjà-vu während einer Ausstellung von Josef Dabernig. Seine Installation in den weißen Räumen des Museums hinterließen bei Amanda Jahn einen derart starken Eindruck.

Gallery Statement: Jari Genser – Wonderland

»Wonderland« – unter diesem Titel lädt Jari Genser im Rahmen des Gallery Statements der Galerie 422 ein, in seine Bild-im-Bild-Welten einzutauchen und als immersive Erfahrung zu erleben.

Kay Voges "DU MUSST DICH ENTSCHEIDEN" (2023), Foto: Marcel Urlaub

Seit der Spielzeit 202/21 ist Kay Voges der künstlerische Leiter des Volkstheater Wien, doch erst in der letzten Saison konnte im Haus wirklich „durchgespielt werden“. Was kommt jetzt?

Starlight (2023) oil on linen 80 x 100 cm

Lauren Nickou ist eine amerikanische Künstlerin. Die Neugestaltung der Landschaftsmalerei in der heutigen Zeit veranlasst junge Künstler zu einer komplexen ökologischen Diskussion.

Red Carpet Art Award Showroom Volkstheater

In the work Nowhere to Sit three pigment prints are layered on top of each other. Cut out shapes of what appeared to be chairs are superimposed, leaving behind evidence of the juxtaposition of its layers.

Artist. Luis Zimmermann

Luis Zimmermann, geboren 1998 in Aachen, ist Meisterschüler bei Thomas Grünfeld an der Kunstakademie Düsseldorf. Zur Zeit studiert er bei Daniel Richter an der Akademie der Künste in Wien.

parallel vienna 2023 otto wagner

Im LNR-Raum präsentieren wir in diesem Jahr die Ausstellung: »Ergebnis einer Addition. Wenn Kunstwerke eins werden«, in der die Arbeiten durch Künstler:innen in Ko-Kreation entstanden sind.

www.juliansiffert.com

In late October 2022, I stumbled upon a collection of Chinese Joker card designs online by amateur playing card collector Matt Probert. Containing a wide range of motives, it included original motives.

otto wagner spital pavillon 16

Yesterday, we had the opportunity to check our room at PARALLEL VIENNA 2023, held at Otto Wagner Areal. Additionally, I captured a few snapshots of Pavilion 16. Here are a few impressions.

post-radical Viennese actionist

Kata Oelschlägel is a post-radical Viennese actionist, but where does the movement that she belongs to differ to the Actionism of the 60s and 70s? In the interview she is talking about her practice.

Künstler. Christopher Frieß | Foto: Luise Lutz

Christopher Frieß lebt und arbeitet in Wien und Tirol. In seinem künstlerischen Fokus liegt das Bild und er bedient sich dabei in transdisziplinärer Manier sowohl neuer Medien und Technologien.

Mural made in _festival mural Cuicatlan_, Oaxaca, México

This year’s edition of Calle Libre is held from the 27th of July to the 5th of August, with contributions from many international street artists, including the Spanish artist Guillem Font.

Portrait Margarita Merkulova. Photo: Nick Shandra

Born in 1996 in Volgograd, she moved to Vienna 9 years ago. She graduated from the Faculty of Art History, specializing in Modern Art and finished the school of art for analog photography at Friedl Kubelka.

arang choi

Arang Choi currently lives in Vienna. She pursued her studies in painting at the Academy of Fine Arts Vienna from 2016 to 2023. In 2019 she did an exchange semester at the Kunstakademie Düsseldorf.

Orangeriegarten Brunnen (c)SKB (1)

Die ART VIENNA ist eine junge Kunstmesse für internationale zeitgenössische Kunst, Moderne und Design. Sie findet jährlich in Wien statt und wird von M.A.C. Hoffmann organisiert.

Installation view. Courtesy: Galerie Krinzinger and the Artist. Photo: Tamara Rametsteiner.

Trudy Benson, an American painter based in New York, shows a new series completed at a residency with Galerie Krinzinger in Vienna. This group of works, which she calls “Plastic Paintings”.

Portrait of Devin Kenny. Photo Credit: © Galerie Elisabeth & Klaus Thoman / kunst-dokumentation.com

Devin Kenny, who was invited by Pia-Marie Remmers to install a show in collaboration with one of Galerie Thoman’s artists in [tart vienna], selected Franz West to share the stage.

Artist Daniela Grabosch

Daniela Grabosch’s works push the limitations of space and time creating (almost) like an invisible patchwork of overlapping layers. Pushing algorithms and bending the virtual into the tangible.

Lesung. Alltagsgeschichten

“Wenn die Wände in Hotels sprechen könnten, würden sie die weirdesten Geschichten erzählen.“ Und diese Geschichten wurden am Wochenende erzählt, und zwar von der Superbude Wien am Prater.