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In der Reihe Projektionen präsentiert Burg Hülshoff — Center for Literature den zweiten Film auf der Digitalen Burg. Die Autorin, Filmemacherin und Künstlerin Jovana Reisinger widmet sich in ihrem neuesten Werk dem Heimatfilm. In dem 17-minütigen Kurzfilm Unterwegs im Namen der Kaiserin. Prequel wandern drei Hipster-Freundinnen in Survival-Couture durch die alpine Bergidylle. Sie sind auf der Suche nach dem Jungbrunnen, den schon Kaiserin Elisabeth und König Ludwig II. regelmäßig aufgesucht haben sollen. In gekonnter Überhöhung kombiniert Jovana Reisinger hier Heimatfilm-Klischees mit Hipster-Lifestyle: »Als in München geborene, auf dem österreichischen Land aufgewachsene und seit Jahren in München lebende Künstlerin, habe ich ein gesteigertes Interesse daran, am Heimatbegriff zu kratzen.

Filmstill: © Jovana Reisinger, Unterwegs im Namen der Kaiserin. Prequel
Filmstill: © Jovana Reisinger, Unterwegs im Namen der Kaiserin. Prequel

Dass die Protagonistinnen nach großen Schauspieler*innen der Sissi-Trilogie benannt sind ist genauso wenig Zufall, wie ihre überausgestatteten heißen Outfits, die eingesetzte Musik oder das Titel-Design«, beschreibt Reisinger ihre Motivation und resümiert: »Unterwegs im Namen der Kaiserin. Prequel ist ein Film über Fashion, Liebe, (Anti-)Heimat, Kapital und Schönheit.« Zum Filmscreening gehört ein begleitendes Gesprächsformat auf der Digitalen Burg, das verbunden mit einem digitalen Whiteboard-Tool gleichzeitig eine visuelle Ebene eröffnet. Im Whiteboard-Talk am 14. Februar gibt Jovana Reisinger im Gespräch mit Rebekka Endler Einblicke ihr ihren Arbeitsprozess und zeigt auf ihrem Whiteboard unter anderem weitere Filmszenen, die nicht in der fertigen Fassung gelandet sind.

Jovana Reisinger (*1989 in München) studierte Drehbuch und Dokumentarfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Für das Magazin Vogue schreibt sie seit 2020 die Kolumne Bleeding Love. In der Kunsthalle Osnabrück realisierte sie im selben Jahr ihre erste Einzelausstellung, die Installation und gleichzeitig Drehort und Spielstätte ihrer Talkshow-Serie Men in Trouble war. 2021 war sie außerdem mit ihrem Roman Spitzenreiterinnen in der Kategorie Belletristik für den Bayrischen Buchpreis nominiert.

Burg Hülshoff – www.burg-huelshoff.de, www.digitale-burg.de

QM&A Artist Collectives. Im Rahmen des Projekts arbeiten Künstler*innen, die schon lange in Wien wohnen mit Künstler*innen zusammen, die erst vor kurzem nach Wien gezogen sind.

„Ein blick auf mein Smartphone und ich hab‘ das Gefühl, die ganze Welt will dass ich besser bin. Gesünder, sportlicher und beliebter. Perfekt, laut, bunt und stumpf uh lala la…“

Die Weiß-Tanne (Abies alba) ist eine europäische Nadelbaumart aus der Gattung Tannen. Sie ist tief in der österreichischen Tradition verwurzelt und außerdem ein beliebter Weihnachtsbaum.

Das von Kuratorin Nora May und Künstlerin Stephanie Winter von 5. November bis 31. Jänner präsentierte Projekt RADICAL CARE versteht Mutterschaft als politische Strategie und imaginiert eine Welt.

Die Schenke ist ein selbstorganisierter Raum und wird verwaltet von einem Kollektiv, das sich immer freut, über nette Menschen die einsteigen wollen. Es gibt unterschiedliche Bereiche, wie man helfen kann.

Johanna und Sophia Hörmann, sind das HÖRFRAU Kollektiv – ein gemeinsam initiiertes Projekt an der Schnittstelle von Theorie und Praxis mit dem Fokus auf wissenschaftliche Forschung.

Die nächste Single des erst kürzlich bei MOM I MADE IT unter Vertrag genommenen SALÒ heißt „Glock 17“ und kommt punkig und wütend um die Ecke, viel düsterer als „Bonjour Tristesse“.

Nach erfolgreichem Start im letzen Jahr, wird PARALLEL VIENNA erneut zusätzlich zur Kunstmesse im September das Konzept der PARALLEL EDITIONS vom 12. bis 15. Mai 2022 veranstalten.

Christoph Doswald, Bettina Leidl und Marieke Wiegel sowie Fiona Liewehr kuratieren die Sondersektionen der SPARK Art Fair 2022 in der Wiener Marx Halle. Neue Schwerpunkte für neue Künstler*innen.

Azadeh Vaziri, geboren 1984 in Teheran, lebt und arbeitet in Wien. Bis 2013 besuchte sie die Azad Universität Teheran. Nach ihrem Abschluss widmet sie sich der Politik und kämpft für die Freiheit der Frauen.

Thinking About the Future as a mental process known as prospection comprises future planning, future oriented emotional experience visually lived through imaginative scenarios of a possible future.

Eigentlich ist hier nichts erfunden. Wohl wurde es nicht von jeder der beteiligten Personen genauso wahrgenommen, aber das ändert wohl nichts an der Tatsache, dass es von jemandem so erlebt wurde.

Und wann hören die entsprechenden Erinnerungen auf zu existieren? Gibt es überhaupt Erinnerungen, ohne jemanden, mit dem wir sie teilen können, ohne den Ort, zu dem sie gehören?

Sara Lanner entwickelt ihre Erkundungen zu Identität und Körper, den sie als soziale Choreografie und Skulptur begreift, mit performativen und choreografischen Ansätzen.