Category

DEU

Category

Fangen wir ganz von vorne an: Wie bist du zur Kunst gekommen?
Konkret komme ich eigentlich aus der Architektur. Darum gibt es einige Querbezüge zwischen meinen Bildern und der Baukunst. Ich male Situationen, die ineinander fließen und arbeite dabei mit Maßstäben. Das ist das Um und Auf in der architektonischen Planung. Außerdem sind die Themen in meinen Bildern oft gesellschaftspolitisch. Wenn man so will, ist Architektur der gebaute Teil einer Gesellschaft.

Warum machst du jetzt Kunst und nicht mehr Architektur?
Ich beschäftige mich lieber mit dem Noch-Nicht-Gebauten, den Visionen, die noch nicht ausmaterialisiert worden sind. Beim Malen und Zeichnen kann ich mit Architektur experimentieren, ohne sie tatsächlich bauen zu müssen. Sonst hab ich doch sofort ein Desaster, wenn ich z.B. ein Gummihaus baue, das dann stinkt und nicht funktioniert. Aufmalen kann ich so ein Haus aber immer. Und notfalls verwerfen und neu beginnen. Das ist je­den­falls umweltschonender.

Beim Malen und Zeichnen kann ich mit Architektur experimentieren, ohne sie tatsächlich bauen zu müssen.

Würdest du deine Werke als Geschichten begreifen?
Für mich sind meine Bilder Geschichten, die ich mir selbst erzähle. Mit Fehlern und Lücken. Eigentlich sind sie Inspirationen für Gespräche, die das Bild mit dem Betrachter führt. Gerade die Lücken im Narrativ sorgen dafür, dass die Betrachtenden vom Bild eine andere Geschichte erzählt bekommt.

Mit welchen Inhalten beschäftigt sich deine Kunst?
Jene abseits vom durchgetakteten Kommerzleben, in dem wir uns alle befinden. Kurz gesagt, mit verlassenen Themenfeldern, Vergessenem und Verschollenem.

Welchen Einfluss hat Graz auf dich und dein Schaffen?
Einen großen. Ich empfinde Graz als eine sehr elegante Stadt mit einer unglaublich geilen Architekturszene und wunderschönen architektonischen Meisterwerken. Mein Lehrer war Günther Domenig, der das RESOWI-Zentrum und den Guglhupf-Hörsaal gebaut hat. Ich finde auch, dass das Kleinstadt-Flair Graz zu einer sehr menschlichen Stadt macht.

franz konrad interview graz

Du verbindest Text und Bild in deinen Arbeiten. Erschließt sich dadurch für dich eine neue Bedeutungsebene?
Mit Sprache kann man so viel mehr vermitteln als mit elendslangen, komplexen Zeichnungen. Ich habe mir immer gewünscht, dass meine Bilder für Kleinkinder, Erwachsene sowie Senior*Innen im gleichen Maße funktionieren. Ich schaffe es, dass meine Bilder mehrere Ebenen an Komplexität besitzen, mit einem Halbsatz kann man oft sehr viel Tiefe in das Bild bringen. Sprache und Bildinhalt ergeben dann in der Symbiose eine neue Sinnebene.

www.franzkonrad.com

Felix Gerber ist mit dem Internet aufgewachsen und nutzt all seine Facetten als Inspiration. Er setzt sich intensiv mit der digitalen Umwelt auseinander und verarbeitet Symbole dieser als Markenzeichen seiner Arbeiten.

Die Künstlerin Elisa Alberti, geboren 1992 in Kiel, wuchs in Südtirol als Tochter einer Künstlerin und eines Künstlers auf. Kunst ist somit immer ein omnipräsenter Aspekt ihrer Kindheit gewesen.

Die mit Plastiktüten collagierten und bemalten Kinobanner visualisieren den Konflikt zwischen Mensch- und Menschengemachtem. Dieser beinhaltet einerseits die Nicht-Identifikation oder die Separation.

Die WERKSCHAU versammelt Arbeiten der Künstler*innen des Schaumbads und gibt Einblick das freien Atelierhauses. Sie spiegelt die polymorphe Mischung der Künstler*innen aller Sparten wider.

Wie wir im zeitgenössischen Stadtbild wohnen, das war früh ein wesentliches Thema für Philosophen und reflektierende Architekten, schon lange vor der Mitte des vorigen Jahrhunderts.

Synergieeffekte schaffen und gemeinsam Kräfte bündeln – das ist die Philosophie der Büro Weltausstellung, einer von drei Ausstellungsräumen, der Teil des Kunstvereins Wiener Art Foundation ist.

Die 19-jährige Grafikdesignerin Anna Zoe hat ihren künstlerischen Schwerpunkt in der digitalen Kunst und der Analog-Fotografie. Neben ihrer Arbeit engagiert sie sich unter anderem für den Tierschutz.

Man kann mit ruhigem Gewissen behaupten, dass Sebastian Schager mir vielen anderen Projekten von Beginn an Teil der österreichischen Street-Art-Kultur war und diese maßgeblich mitgeprägt hat.

Machen wir uns Bilder von der Welt. Vom 24. bis 29. März 2020 widmet sich die Diagonale dem freudvollen Erkunden des österreichischen Films und setzt dabei auf Austausch, Begegnung und Dialog.

Verkauf. Liebschaften. Immobiliensuche. Klassische Werbung. Zuneigungen. Sagt uns was ihr sucht oder was ihr der Stadt mitteilen wollt. Schickt uns eure Wortanzeige für die nächste Ausgabe.

2017 veröffentlichte Edwin seine erste EP mit dem Titel »DU WEISST AS EH«. Im darauffolgenden Sommer erschien das Bahoe Tape. Wir haben uns mit ihm über seine Musik unterhalten.

Was wäre unsere Gesellschaft ohne Reizüberflutung, Zeitdruck und Überfluss? Dieser Zeitgeist spiegelt sich auch in der Kunst der in Graz lebenden Künstlerin Andrea Kurtz wider.

Seit 2015 studiert Kaja Clara Joo Bildende Fotografie auf der Universität für angewandte Kunst in Wien, beschäftigt sich jedoch hauptsächlich mit dem Medium Skulptur und Installation.

Nach ihrem Sommerhit »Heiß« erscheint am 15. November die dritte Single »Mädchen aus der U-Bahn«, die dem Publikum der Picobello Live- Shows schon jetzt nicht mehr aus dem Kopf geht.

Nach über einem Jahr, nach über zweidutzend verschiedenen Aspekten der Gleichberechtigung in Form von Gastbeiträgen, nach unzähligen Tipps, Vulva Empowerments und Aktionen.