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Wie entstehen deine Arbeiten, was erlebst du dabei?
Alles beginnt mit einer Skizze. Schallplattencover, Magazine, alte Werbeplakate oder auch Malereien und Skulpturen sind Inspirationen, die im Skizzenbuch oder auf Servietten festgehalten werden und die Grundlage meiner Arbeiten sind. Es braucht eine Idee, die mich nicht mehr loslässt, die für mich etwas transportiert, sei es Humor oder nur eine Stimmung. Bei meinen Arbeiten kommt es zu allen Gefühlslagen, von Ekstase bis Verzweiflung. Ich weiß nie, was ein Werk aus mir herausholt, abverlangt oder aufzeigt.

Hörst du dabei Musik?
Immer.

Welche Thematiken behandelst du konkret?
Ich konzentriere mich auf das Spiel mit Wahrnehmung und Erwartungshaltung. Mein Vorgang zielt meist auf eine Spannung durch Kontraste, sei es durch das Verbinden von ungewöhnlichen Materialien oder das Zusammenfügen von ungleichen Thematiken. Ich versuche mich nicht nur auf ein Thema zu reduzieren. Das Wichtigste ist mir die spannende Idee – und die versuche ich in allem zu finden.

Bilder & Musik. Erzähle uns mehr darüber.
Für mich fühlen sich beide Arbeitsprozesse sehr ähnlich an. Beim Aufnehmen von Musik denke ich genauso wie beim Malen. Das Übereinander legen von Farbschichten ist ähnlich wie bei Tonaufnahmen, die im richtigen Zusammenspiel etwas Spannendes beim Betrachter oder Zuhörer auslösen. Ich denke, man spricht nicht umsonst beim visuellen Gestalten von Komposition.

Wer ist dein*e Lieblingskünstler*in?
Das wechselt ständig. Generell interessieren mich Menschen, die eine spannende Herangehensweise an das Leben haben und es schaffen, mehrere Ausdrucksformen zu vereinen. Vor allem aber bin ich sehr am Prozess interessiert und an Künstlern, die einen daran teilhaben lassen. So wie Matthieu Bessudo, der als Illustrator und Musiker arbeitet, aber auch bekanntere Namen wie Arik Brauer, Damien Hirst, Tom Wesselman und Jack White. Es geht mir nicht nur darum was der Künstler macht, sondern auch wie.

Wenn du nicht arbeitest, wie verbringst du deine Freizeit?
Ich verbringe meine Freizeit ausschließlich damit, mir zu überlegen was ich alles vergessen habe zu machen.

Gibt es Dinge, von denen du denkst, dass sie im Kunstbereich besser werden sollten?
Man sollte sich mehr frei von Zwängen machen. Menschen, Galerien und Kulturschaffende die das vermitteln – über die freue ich mich, denn der Kunstbereich ist immer noch sehr von undurchsichtigen Strukturen und Hierarchien geprägt, die nicht sein müssen. Ein bisschen mehr „BEUYS“ (jeder Mensch ist ein Künstler) – das fände ich ganz gut.

Axel Schindler – www.axelschindler.at

alina sokolova interview vienna

Alina Sokolova is born in 1995 in Ukraine, she studies at the Academy of fine arts, lives, and works in Vienna. Observing her paintings, we discover figures intertwined with each other.

daniel liktor neubau eyewear

neubau eyewear ist eine urban inspirierte Design-Brand für moderne Sonnenbrillen und Fassungen. Im Unternehmen wird der Fokus stark auf Nachhaltigkeit gesetzt. Wir haben Daniel Liktor getroffen.

Felix Dennhardt & Raphael Haider

Felix Dennhardt und Raphael Haider wollen mit der Ausstellungsreihe OK & JETZT neue künstlerische Erlebnisräume schaffen und das klassische Ausstellungsformat hinterfragen.

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In der Ausstellung „stand by“ zeigt die Galerie Rudolf Leeb Arbeiten, die zum Teil in dieser Phase entstanden sind, aber auch Arbeiten, die die Künstler*Innen gerade jetzt zeigen wollen.

Christina Gschwantner interview wien

Christina Gschwantner, geb. 1975, studierte Malerei und Grafik an der Universität für angewandte Kunst. Nach Abschluss ihres Studiums 2001 folgt ein einjähriger Aufenthalt in Australien.

Jakob Urwanisch

Born in Upper Austria he found his passion in photography after completing his apprenticeship as a chef and working in top gastronomy. Jakob Urwanisch currently lives and works in Vienna.

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Amelie Götzl und Moritz Gottschalk sind ein Wiener Designer und Künstler Duo, das in ihrem Label Combinege mit konzeptuellen Prints, bequemen Stoffen und Arbeitsbekleidung-inspirierten Schnitten arbeitet.

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Johanna Binder nimmt eine Vielzahl von Identitäten an: Einmal erscheint sie als gewichtige Akademikerin, die mit komplizierten Äußerungen um sich wirft, ein andermal als archetypische Künstlerin.

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Unserer 3. Ausgabe (Schwerpunkt: Wien/Linz) legen wir erstmals ein 16-seitiges LNRzine bei. Hiermit ermöglichen wir noch mehr Kreativen, ihre Arbeiten vorzustellen.

Madita Kloss

Die Wiener Künstlerin Madita Kloss ist freie Grafikdesignerin, Art Director bei Jung von Matt und Mama. Ihre Zeichnungen sind wie kopflose Seelenbabys, die dasein wollen – dynamisch, bunt und szenisch.

christoph liebentritt fotos

Plötzlich aus diesem hektischen Treiben der Welt rausgerissen und zur radikalen gesellschaftliche Zwangsentschleunigung gezwungen, tun sich neue freie Zeiträume für Christoph Liebentritt auf.

Rabbit Eye Movement

The Rabbit Eye Movement Art Space in 1060 Vienna (established in 2012) operates as a full time agency, shop and exhibition room. The REM is hosting and connecting local and international artists.

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Marcin Glod, geboren 1994 in Krakau, lebt in Wien. Er lässt sich von Künstlern aus verschiedenen Epochen, wie Andy Warhol, Michelangelo oder Banksy, und dem städtischen Umfeld inspirieren.

Schauspieler Georg Rauber

Dem ORF-Schauspieler und Schriftsteller begegnete ich vor Jahren im verrauchten Cafè Kafka, wo starre Bilder von irren Dämonen unsere Konversation anstarrten. Als Schauspieler ist Georg Rauber bei der ORF Serie „Walking on Sunshine“ als durchgehende Rolle „Johannes Möttl“ im Fernsehen zu sehen, während Theaterstücke wie „Sommernachtsalptraum“ und die ORF-Serie „Dave“ zu dem schriftlichen Repertoire des vielfältigen Künstlers gehören. Das Interview fand in der Covid-19 Isolation telefonisch statt.

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Ich habe Patricia Narbon über Instagram kennengelernt. Ihr Modelabel NARBON – prêt-à-couture und handgenäht – ist pure südländische Romantik, Hexenmagie und wurde auch schon in Vogue abgelichtet.

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Die 1995 in Teheran, Iran geborene Künstlerin Donya Aalipour studierte von 2011 bis 2015 Malerei und zog nach dem Abschluss nach Wien, um Klavier am Prayner Konservatorium zu studieren.

bianca ion interview

Bianca Ion kreiert mit Materialien wie Nägeln oder Holz, skulpturale, formal minimalistische Arbeiten auf Leinwand. Ihr Interesse gilt den komplexen Ausprägungen der menschlichen Innenwelt.

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Sophie Mashraki ist Regie und Produzent*In, Schauspieler*In und Model. Momentan plant Sophie die Eröffnung von dem ersten deutschsprachigen immersiven Theaterhaus in Wien.

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Die 60er Jahre waren ein Jahrzehnt des Aufbruchs und der Suche nach dem Gefühl von Freiheit – in eine ähnliche Situation kann man sich trotz der schwierigen Lage auch in Zeiten wie diesen begeben.

stephanie guse interview

Wir brauchen eigentlich gar nicht so viel – darüber setzen sich KünstlerInnen gerade auch aktuell zur Corona Krise auseinander – und damit beschäftigt sich Stephanie Guse schon seit Jahren.