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Von Widersprüchen umgeben, erleben wir neben zunehmenden Nationalismen ein rasant verbreitetes Streben nach dem Ende des Rassismus. Und die Kunstwelt? Obwohl diese sich erst spät globalisiert hat, nährt sie sich vom fließenden Übergang zwischen diversen Kulturen. Dies bedeutet sowohl Verlust als auch Gewinn: Denn der interkontinentale Austausch leidet nicht nur unter Ungleichgewicht und kolonialen Spätfolgen. Unter dem Stichwort „Homogenisierung“ droht der Kunstproduktion ebenso die Austrocknung des Meeres der Diversität.

Welche Folgen hätte diese negative Utopie? Und wie verändern sich Rezeption und Praxis, wenn die fortlaufende Kunstgeschichte einen grundlegenden Wandel verzeichnet?

kunstforum international
Band 269. Entzauberte Globalisierung Alternative Visionen des Polykulturellen

Dieser KUNSTFORUM Band nähert sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven in Gesprächen mit jenen, die das Steuer der Globalisierung in der Hand haben sowie diese initiierten: Neben Jean-Hubert Martin natürlich u.a. Hans Ulrich Obrist, Peter Weibel, Simon Njami, Carolyn Christov-Bakargiev, David Elliott, Esther Schipper, Marc Spiegler, Uli Sigg. Erweitert wird der Band um Statements von Künstlern, Autoren, Kuratoren, Sammlern sowie Galeristen, die neben einer kritischen Analyse der aktuellen Situation neue Wege des Polykulturellen aufzeigen.

Aktueller Band: 269 Entzauberte Globalisierung
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Hannah Neckel ist eine new media Künstlerin, mit ihren Wurzeln im Internet. Ihre Multimedia-Arbeiten beschäftigen sich mit der Verschmelzung unserer Wahrnehmung durch Online- und Offline-Welten.

Sabin Meco hat albanische Wurzeln und ist in einer konservativen Arbeiterfamilie groß geworden. Seitdem er mit 16 die Schule abgebrochen hat springt er bis heute zwischen prekärer Lohnarbeit und Arbeitslosigkeit.

In ihrer Arbeit „Ich seh, ich seh etwas, was du nicht siehst“ nähert sich Natali Glišić an eine sinnesübergreifende Wahrnehmung an. Die Farbfotografien sind ein Ausschnitt einer größer angelegten Serie.

Tell me, how was your day? Fragments of a trapped soul is a daily serie of small format photos (instax mini fujifilm) which documents and portraits my relationship with my home during the isolation days.

Julia Haugeneder diplomierte im Juni 2019 an der Akademie der bildenden Künste Wien 2019. Ihre Arbeiten sind eine Kombination aus Druckgrafiken vermischt mit Objekten aus Buchbinderleim.

FULL CIRCLE präsentiert als Teil des IV. Aktes Arbeiten von Florian Lang, Kathrin Isabell Rhomberg und Katrin Weidhofer. Diese treten in Kommunikation mit dem sich in stetiger Veränderung befindenden.

Sigrid Langrehr inszeniert in ihrer Kunst Versatzstücke ihrer Selbst. Ihr Körper tritt uns als performative Figur der Medienwelt in einer Videoinstallation entgegen oder wird mittels Fotografie zerlegt.

Nowadays lots of people identify as artists, so I guess it’s only fair to categorize myself with that label: artist. I am a performing artist. Anything that has to do with the stage. The stage is my passion.

Die Absolvent*innen der Schule Friedl Kubelka für künstlerische Photographie (Jahrgang 2019/2020) präsentieren ihre Abschlussarbeiten: Laut, erhaben, elegant, stimmig und dennoch verloren.

Kathrin Isabell Rhomberg lebt in Wien und Salzburg. Ihre Arbeiten befragen das Verhältnis von Künstlichkeit und Natürlichkeit im Zeitalter des Anthropozäns anhand des Motivs des Faltenwurfs.

Dieser erste Moment, wenn man nach langer Zeit der verantwortungsbewussten Distanz seine Seelenverwandte wieder treffen kann, ist etwas ganz Besonderes. So intensiv, das Herz hüpft vor Freude.

Elodie Grethen offers a contemporary portrayal of activists, artists and people who, through their sexual orientation or gender identity, question the traditional patterns of gender distribution in the post-war society.

Der HOCHsommer 2020 findet heuer mit 12 Kunstinitiativen und Kunstinstitutionen aus der Südoststeiermark und dem Südburgenland zum vierten Mal statt und steht unter dem Motto „About natural limits“.

Joachim is an artist from Antwerp. In the years that followed, he spent a lot of time experimenting with various approaches to graffiti and managed to introduce himself into street art scene relatively quickly.

Nina ist die Gründerin des Wiener Labels “studio terrible” und dem Magazin “terrible magazine”, welche sich beide der Nachhaltigkeit widmen. Eigentlich arbeite sie in einem komplett anderen Bereich.

Bahareh Rahimi, born in Iran, shows her presence as an emancipated young woman in enigmatic tableaux. she studies at Akademie der bildenden Künste in Vienna. She paints abstract and figurative.