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Kaja Clara Joo: Bildende Kunst

Was interessiert dich derzeit am meisten an deiner Arbeit?
Dass sie am Sprung zu etwas Anderem ist, sich transformiert, schärfer, bösartiger, ungenießbar wird.

Wie zeigt sich das?
Dass sie sich nicht bemüßigt fühlt, zu kokettieren oder zu gefallen.

Was liest du? 
»Yerma« des Dichters Federico García Lorca lese ich im Monats-Takt. Darin geht es um gesellschaftliche, körperliche sowie amouröse Leere. 

Welches bezeichnest du als dein bisher wichtigstes Werk?
Es ist die Gesamtschau GONZO. Das wichtigste »Material« darin war die Erzählung. Jeder Teil der Ausstellung ist ein Versatzstück eines sich ängstigenden Heranwachsenden, dessen Liebe zu seinem Motorrad skizziert wird. Ich habe mich erstmals getraut, etwas ganz Konkretes auszuformulieren.

Ich habe eine Kunstfigur geschaffen, welche mir am Herzen lag. Ich empfinde tiefe Empathie mit diesem halbstarken, fiktiven Jungen.

Foto: Daniel Lichterwaldt

Setzt du deinen Körper bei der Arbeit ein?
Da meine Werke oft überdimensioniert sind, kann man sie auch als Maßstab meines aktuellen leiblichen »Könnens« verstehen. Ich baue darin auch gerne heimlich kleine »Produktionsfehler« ein. Stille Zeugen. Ich konzipiere und korrigiere stets nach Gefühl, Augenmaß und per Hand. Ob eine Konstruktion richtig ist, weiß ich erst dann, wenn ich dies so empfinde. 

Was zeigst du heuer bei der Parallel?
Ich habe mich bewusst für einen schmalen, kleinen Raum entschieden. In dieser Enge konstruiere ich eine »Zahnspange«. Ich baue eine Apparatur, welche erfolglos versucht, die Dimensionen ihres Umfeldes zurechtzubiegen. 

Link zur Sonderausgabe „GAUDIUM“ PARALLEL VIENNA 2022

Kaja Clara Joo – www.kajajoo.com

das weisse haus ist eine spartenübergreifende Plattform für zeitgenössische Kunst in Wien. In leerstehenden Räumlichkeiten veranstaltet der Kunstverein seit 2007 experimentelles Programm aus Ausstellungen.

Die Galerie Aa Collections begann als Privatsammlung von klassischer Malerei, seit 2012 konzentriert sich die Galerie auf zeitgenössische Kunst und präsentierte bis 2018 regelmäßig verschiedene Projekte.

»Kunst und Kultur sind unser Auftrag und unser Anliegen«, steht ganz präsent auf der Website des Vereins Freies Plakat geschrieben. Peter Fuchs rief den Verein ins Leben, um Sichtbarkeit zu verschaffen.

viennacontemporary attracts national and international audience to the new location Kursalon and underlines once again its leading role as the most important fair for art from Central and Eastern Europe.

Selbstausbeutung, Schweißperlen und der Schrei nach einem Happy End: Nach der gefeierten Uraufführung wandert FUGUE FOUR : RESPONSE in einer erweiterten Form in das Volkstheater.

Yelyzaveta Vlasenko is a Ukrainian female artist. She began her artistic path by making digital abstract collages. Her creativity is now based on the creation of nonfigurative art, under the influence of spiritual laws.

Unter dem Titel ‚head for the bright sun‘ zeigen die Künstler:innen Marlene Leonie Posch, Julian Siffert, Magdalena Stückler und Gabriel Huth ihre Arbeiten in drei aufeinanderfolgenden Räumen.

PARALLEL VIENNA takes place for the 10th time in Vienna from 6th of September to 11th of September 2022. Chris Kroiss participates with an Artist Statement. Her works are on display in B206.

Each social formation, according to architect Georg Krutikov, gives rise to its own type of city. What if that city was a room, a model, within which relationships are established between objects?

Migratory Anthropocene ist die Folgeveranstaltung der Kunstresidenz und Ausstellung in Užice, Serbien, die im Juli stattfand. Die Residenz wurde von Justina Špeirokaitė und Miloš Vučićević, organisiert und kuratiert.

Das Project Statement „Beyond Borders“ mit neuen Malereien von Kinga Jakabffy kuratiert von Paula Marschalek wird von 06. – 11.09.2022 im Rahmen der PARALLEL 2022 zu sehen sein.

Flavia Mazzanti is an Italian-Brazilian Vienna based artist, architect and entrepreneur in the field of virtual reality and digital media. She graduated with distinction at the Academy of Fine Arts Vienna.

Diese Ausgabe ist der Freude gewidmet. Aber was bedeutet diese Emotion eigentlich? Sie mag schwer zu definieren sein, doch eines ist sicher: Wir erkennen sie, wenn wir sie erleben.