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interview Sebastian Rzepa
Obst Kopf, 2020. 40 x 50 cm

Was sind die wichtigsten Komponenten in deinen Bildern?
Gesichter kombiniert mit Schrift. Ich kann ausdrücken, wie ich mich fühle und was ich mir denke. Gesichter machen Bilder lebhafter, sind aber kein Muss in jeder Arbeit. Ich plane nicht im Voraus, sondern lasse mich von Spontanität leiten. Dass ich nicht versuche alles perfekt zu machen und mir keine genaue Vorstellung mache, wie es am Ende aussehen soll, macht das Bild erst zu dem was es ist.

Wann fühlst du dich frei?
Ich fühle mich frei, wenn ich Optionen habe und nicht immer an eine Sache gebunden bin. Eine weiße Leinwand bietet genau dieses Freiheitsgefühl. Dafür sind jedoch die richtigen Materialien notwendig. Deswegen habe ich gerne eine große Rolle Leinwand, damit ich nicht immer an eine vorgespannte Leinwand gebunden bin. Wichtig sind natürlich auch ausreichend Farben, damit ich mich nicht beschränkt fühle.

Ich fühle mich frei wenn ich Optionen habe und nicht immer an eine Sache gebunden bin. Eine weiße Leinwand bietet genau dieses Freiheitsgefühl.

interview Sebastian Rzepa
Kunstszene, Mischtechnik auf Leinwand, 150 x 150 cm

Erkennst du dich in deinen Arbeiten wieder?
Ja, schon. Das kann man auch in ein paar meiner Arbeiten sehen, jedoch gibt es auch Bilder, in denen es nicht um mich geht. Es sind oft Themen, über die ich mir Gedanken gemacht habe. Manchmal sind es auch einfach nur Insider, die nicht wirklich eine Bedeutung haben und deshalb von außen schwer zu interpretieren sind. Meistens sprechen die Bilder aber für sich.

Was kann die Kunst, was muss die Kunst?
Kunst kann alles und muss nichts. Kunst kann sich vieles erlauben, sie darf provozieren, muss aber nichts aussagen. KünstlerInnen können aus der Kunst machen, was sie möchten, es ist keine Wissenschaft – Kunst ist ein Ausdruck von Individualität. Mir persönlich ist die Kunst manchmal zu kitschig, so sehe ich das beispielsweise bei ein paar meiner Anfangsbilder.

Mir persönlich ist die Kunst manchmal zu kitschig, so sehe ich das beispielsweise bei ein paar meiner Anfangsbilder.

sebastian rzepa interview
Idol, Material Mischtechnik auf Leinwand, 150 x 100 cm

Kannst du dich an dein erstes verkauftes Bild erinnern?
Ja, ich hatte eine Ausstellung mit zwei Freundinnen. Wir wechselten uns zu dieser Zeit ab, wer in der Galerie saß. An diesem Tag war ich Zuhause und bekam einen Anruf, dass eines meiner Bilder verkauft wurde. Die Freude darüber kann ich heute kaum beschreiben. Ich war aber sehr aufgeregt, dass jemand sein Geld für meine Kunst ausgibt. Es war ein schönes Gefühl.

Video: Marc Jarabe & Daniel Renz

Wie verbringst du den Sommer in Wien?
Mein Sommer wird in Wien sehr entspannt ablaufen. Ich habe keine konkreten Pläne aber ich werde die Zeit an der Donau genießen und abends mit Freund*Innen ausgehen. An Bildern und Zeichnungen werde ich im Sommer selbstverständlich weiterarbeiten.

Sebastian Rzepa wird von Kunst ab Hinterhof vertreten und seine Arbeiten sind im Online Shop unter www.kunstabhinterhof.at/artist/sebastian-rzepa/ erhältlich.

Sebastian Rzepa – www.sebastian-rzepa.com

Martin Veigl fokussiert in seiner Malerei den Menschen und seine Umgebung. Er entreißt Details dem rauschenden Alltag, entschleunigt sie und macht die Fragilität des erlebten Moments spürbar.

4 KünstlerInnen haben sich mit dem Thema der Reflexion auseinandergesetzt und stellen von 21.-31. August im Cafe im Raimundhof aus. Die Thematik des Reflektieren wurde anhand von figurativen Darstellungen.

Hannah Neckel ist eine new media Künstlerin, mit ihren Wurzeln im Internet. Ihre Multimedia-Arbeiten beschäftigen sich mit der Verschmelzung unserer Wahrnehmung durch Online- und Offline-Welten.

Sabin Meco hat albanische Wurzeln und ist in einer konservativen Arbeiterfamilie groß geworden. Seitdem er mit 16 die Schule abgebrochen hat springt er bis heute zwischen prekärer Lohnarbeit und Arbeitslosigkeit.

In ihrer Arbeit „Ich seh, ich seh etwas, was du nicht siehst“ nähert sich Natali Glišić an eine sinnesübergreifende Wahrnehmung an. Die Farbfotografien sind ein Ausschnitt einer größer angelegten Serie.

Tell me, how was your day? Fragments of a trapped soul is a daily serie of small format photos (instax mini fujifilm) which documents and portraits my relationship with my home during the isolation days.

Julia Haugeneder diplomierte im Juni 2019 an der Akademie der bildenden Künste Wien 2019. Ihre Arbeiten sind eine Kombination aus Druckgrafiken vermischt mit Objekten aus Buchbinderleim.

FULL CIRCLE präsentiert als Teil des IV. Aktes Arbeiten von Florian Lang, Kathrin Isabell Rhomberg und Katrin Weidhofer. Diese treten in Kommunikation mit dem sich in stetiger Veränderung befindenden.

Nowadays lots of people identify as artists, so I guess it’s only fair to categorize myself with that label: artist. I am a performing artist. Anything that has to do with the stage. The stage is my passion.

Die Absolvent*innen der Schule Friedl Kubelka für künstlerische Photographie (Jahrgang 2019/2020) präsentieren ihre Abschlussarbeiten: Laut, erhaben, elegant, stimmig und dennoch verloren.

Kathrin Isabell Rhomberg lebt in Wien und Salzburg. Ihre Arbeiten befragen das Verhältnis von Künstlichkeit und Natürlichkeit im Zeitalter des Anthropozäns anhand des Motivs des Faltenwurfs.

Dieser erste Moment, wenn man nach langer Zeit der verantwortungsbewussten Distanz seine Seelenverwandte wieder treffen kann, ist etwas ganz Besonderes. So intensiv, das Herz hüpft vor Freude.

Elodie Grethen offers a contemporary portrayal of activists, artists and people who, through their sexual orientation or gender identity, question the traditional patterns of gender distribution in the post-war society.

Nina ist die Gründerin des Wiener Labels “studio terrible” und dem Magazin “terrible magazine”, welche sich beide der Nachhaltigkeit widmen. Eigentlich arbeite sie in einem komplett anderen Bereich.

Bahareh Rahimi, born in Iran, shows her presence as an emancipated young woman in enigmatic tableaux. she studies at Akademie der bildenden Künste in Vienna. She paints abstract and figurative.

Roland Reiters Installation „Twins“ zeigt zwei miteinander verschweißte, gold verspiegelte Lamborghini Sportwagenkarosserien im Schwebezustand. Der Blick auf das Innere des Objektes wird verwehrt.