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Wie würdest du deine Bildwelt beschreiben?
Die Grundlage meines kreativen Schaffens ist die Auffassung, dass die Wirklichkeit als fragiles Konstrukt aus Mustern, Träumen und Oberflächen eine Gitterstruktur bildet, die vom Jetzt überlagert wird. Formal oszillieren meine Werke zwischen Figuration und Abstraktion. Der Ego-Begirff wird durch eine zufällige Pinselbewegung symbolisiert, was wiederholt in meinen ersten abstrakten Arbeiten auftauchte und sich schließlich als elementarer Bestandteil behauptet hat. Aber was ist das Ego überhaupt? Sicherlich ist es für jede*n anders – ein uneinheitlich verwendeter Begriff mit kontrastierenden philosophischen, psychologischen, religiösen und spirituellen Konnotationen.

Aber was ist das Ego überhaupt? Sicherlich ist es für jede*n anders – ein uneinheitlich verwendeter Begriff mit kontrastierenden philosophischen, psychologischen, religiösen und spirituellen Konnotationen.

Petra von Kazinyan Interview
Installation, Solo Show Ego Ballroom, Palazzo Zenobio, Venedig 2019

Wo holst du dir deine tägliche Inspiration?
Aus allem, was mich in irgendeiner Weise berührt und bewusst oder unbewusst beschäftigt. Das kann ein Traum sein, ein flüchtiger Eindruck, aber auch eine Reiseerinnerung. Kunst geht ja immer vom Individuum aus, das erlebt, empfindet und Bedürfnisse hat. Reiz und Reaktion werden in Einklang gebracht und das Kunstwerk als Ausdruck verinnerlichter Wirklichkeit entsteht.

Am Anfang war der Traum. Träumst du oft ? An welchen Traum erinnerst du dich? 
Ich träume viel und intensiv und notiere besonders prägnante Träume auch immer unmittelbar nach dem Aufwachen. Träume spielen eine wichtige Rolle in meinem künstlerischen Schaffen, vor allem in Phasen die einen Wendepunkt markieren. In der Mittsommernacht 2016 habe ich zum Beispiel von einem tiefblauen Gemälde geträumt, das ich in einer fiktiven Ausstellung suchte, doch der Platz an der Wand war leer. Das Bild trug den Titel „Die Auslöschung“. Dieser Traum löste einen Richtungswechsel in meiner Malerei aus und hatte den ersten rein gegenstandslosen Zyklus zur Folge.

Wir war deine erste Soloausstellung?
Schön war’s – durchaus etwas Besonderes, aber generell finde ich erste Male überbewertet. Ich sehe sie eher als Auftakt zu dem, was noch kommt – ein unbefangenes, spielerisches Versuchsfeld, das einem neue Welten eröffnet. Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung, ich genieße ganz besonders die Möglichkeit des ewigen Wandels und Wachsens in der Kunst.

Welche Plätze magst du in Wien?
Vor allem die aus-der-Zeit-gefallenen, wie die Strudlhofstiege bei Nacht. Das Kunsthistorische Museum mit seinen alten Meister*innen, die noch immer Neues zu erzählen haben. Den Volksgarten mit seinem Pariser Flair. Die Wiener Weinberge mit ihrer urbanen Romantik. Und mein Atelier, natürlich.

Wo sehen wir uns als nächstes? 
Vielleicht nicht mich persönlich, aber eines meiner Bilder im Rahmen einer Gruppenausstellung in Venedig diesen Spätsommer – vorausgesetzt natürlich, die gesundheitspolitische Situation erlaubt es und die Ausstellung kann planmäßig stattfinden.

Petra von Kazinyan – www.petravonkazinyan.com

„Liar, liar, pants on fire“ goes the english proverb that children use to accuse their peers of dishonesty. „Liar, liar, pants on fire“ goes the english proverb that children use to accuse their peers of dishonesty. The internet is avidly discussing what would happen if this saying came true

Old Mrs. Bates ist rifflastiger Gitarrenrock mit Blues und Alternative Einschlägen. Seit 2016 skizziert das Salzburger Duo ihren Gitarrenrock und spielt sich einmal quer durch die Nachtclubs Wiens.

Schatten spielen Musik. Manchmal tanzen sie auch. Zu Mittag sind sie kurz, am Abend sind sie lang. In der Nacht können sie sogar unheimlich werden. Schatten sind zwei Brüder.

Secundino Hernández ist mit der Einzelausstellung unter dem Titel One More Time Is Good Enough zum vierten Mal in der Galerie Krinzinger zu sehen. Präsentiert werden drei Werkblöcke.

Was kann Raum und was macht er mit dir!“ – erforscht die Wiener Künstlerin Petra Gell mit ihren installativen, skulptural anmutenden Malereien. Der Ausgangspunkt ihrer Arbeit ist oftmals die Wahrnehmung.

Changed circumstances, limited resources, lost routines – those things have characterized the last weeks, yes, the last month. And yet despite all restrictions and obstacles, there was no standstill.

Alina Sokolova is born in 1995 in Ukraine, she studies at the Academy of fine arts, lives, and works in Vienna. Observing her paintings, we discover figures intertwined with each other.

neubau eyewear ist eine urban inspirierte Design-Brand für moderne Sonnenbrillen und Fassungen. Im Unternehmen wird der Fokus stark auf Nachhaltigkeit gesetzt. Wir haben Daniel Liktor getroffen.

Felix Dennhardt und Raphael Haider wollen mit der Ausstellungsreihe OK & JETZT neue künstlerische Erlebnisräume schaffen und das klassische Ausstellungsformat hinterfragen.

In der Ausstellung „stand by“ zeigt die Galerie Rudolf Leeb Arbeiten, die zum Teil in dieser Phase entstanden sind, aber auch Arbeiten, die die Künstler*Innen gerade jetzt zeigen wollen.

Christina Gschwantner, geb. 1975, studierte Malerei und Grafik an der Universität für angewandte Kunst. Nach Abschluss ihres Studiums 2001 folgt ein einjähriger Aufenthalt in Australien.

Born in Upper Austria he found his passion in photography after completing his apprenticeship as a chef and working in top gastronomy. Jakob Urwanisch currently lives and works in Vienna.

Amelie Götzl und Moritz Gottschalk sind ein Designer- und Künstlerduo, das Label Combinege mit konzeptuellen Prints, bequemen Stoffen und arbeitsbekleidungs-inspirierten Schnitten arbeitet.

Johanna Binder nimmt eine Vielzahl von Identitäten an: Einmal erscheint sie als gewichtige Akademikerin, die mit komplizierten Äußerungen um sich wirft, ein andermal als archetypische Künstlerin.

Die Wiener Künstlerin Madita Kloss ist freie Grafikdesignerin, Art Director bei Jung von Matt und Mama. Ihre Zeichnungen sind wie kopflose Seelenbabys, die dasein wollen – dynamisch, bunt und szenisch.

Marvin Kanas is a Video Artist from Marseille who is living in Vienna since six years. He studied documentary filmmaking in Paris and started to work on smaller art projects besides that.

Plötzlich aus diesem hektischen Treiben der Welt rausgerissen und zur radikalen gesellschaftliche Zwangsentschleunigung gezwungen, tun sich neue freie Zeiträume für Christoph Liebentritt auf.

The Rabbit Eye Movement Art Space in 1060 Vienna (established in 2012) operates as a full time agency, shop and exhibition room. The REM is hosting and connecting local and international artists.