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Interview mit Wolf Silveri

Du hast Kunstgeschichte, Architektur und Bühnengestaltung studiert. Wie sehr profitierst du heute davon?
Ich profitiere von all meinen Stationen bis heute. Ich habe ein großes Interesse an ganz vielen verschiedenen Einflüssen und Möglichkeiten innerhalb des künstlerischen Schaffens. Deswegen habe ich immer auf meinen Bauch gehört und oft erst nach der Entscheidung zu etwas den Sinn darin verstanden. Meine Studienzeit hat mir eine sehr gute Basis bei meinem Gespür für Räume, Objekte und Ikonographie gegeben. Das fließt natürlich vor allem in meine Umweltprojekte ein. Das Erschaffen von Objekten und ihrer Lesbarkeit.

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Wie bist du zum Fotografieren gekommen?
Ich war eigentlich immer dort. Ich fotografiere seit ich 12 bin, hatte jahrelang ein eigenes Labor, dadurch habe ich den ganzen analogen Prozess durchlaufen. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass ich Fotografie studieren möchte. Wahrscheinlich wollte ich mich in keiner Schule unterwerfen, ich wollte mich nicht verbiegen lassen. Und irgendwann war der richtige Zeitpunkt gekommen, den Schritt zu machen und am nächsten Tag war ich Fotograf.

Was inspiriert dich?
Es gibt wenig, was mich nicht inspiriert. Auch hier speist sich alles aus einem großen Interesse an allem. Mein Skizzenbuch ist immer dabei und ich sammle viele Ideen, die sich dann im Laufe der Zeit immer klarer zu einer Vision entwickeln. Auch hier gilt: einfach anfangen zu arbeiten. Am meisten Inspiration kommt, wenn man einfach anfängt. Das ist dann ein richtiger Sog. Und dann kommen die Ideen fast von alleine.

Wie kann man mit der Fotografie ein Gefühl ausdrücken?
Da muss man auf sein Gefühl hören. Jeder Mensch hat seine Wahrnehmung und seine Prägung, liest Informationen teilweise sehr unterschiedlich. Ich versuche eher das zu machen, was ich gut finde und nicht, wovon ich glaube, dass es jemand gut finden könnte.

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Was kann visuelle Kommunikation, was verbale Kommunikation nicht können? 
Worte sind viel ausgrenzender als Bilder, legen sich viel mehr fest. Bilder können unterschiedlich gelesen werden, sind viel simpler aufgebaut und sprechen uns auf einem ganz anderen Level an. Und um ein Bild erleben und erkennen zu können, muss man keine einzige Sprache sprechen.

Was fotografierst du am liebsten? 
Das ist mir zu exklusiv. So denke ich nicht.

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Wie siehst du die Zukunft für Fotografen? 
Ich glaube, es wird sich alles wieder etwas ändern. Die letzten Jahre sind ja alle Menschen Fotografen geworden, das macht es nicht leichter. Aber Fotografie bedeutet ja nicht Bilder zu machen, die nur gut aussehen oder schön gerechnet wurden vom iPhone, sondern Bilder mit Inhalt zu produzieren. Alles kommt und geht in Wellen und ich denke, auch da wird es so verlaufen. Man muss nur Geduld haben, es zu erwarten.

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Woran arbeitest du gerade?
Gerade wird mein erstes Buch produziert, das im Herbst erscheint und es wird bald eine Ausstellung geben. Ich beschäftige mich gerade mit zwei neuen Projekten und versuche damit auch einen neuen formalen Weg einzuschlagen.

Wolf Silveri – www.silveri.eu

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