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In den nächsten Werken, die ich von ihm sah, fanden sich jedoch ergänzend auch überdimensional große Augen von Eulen, Facettenaugen von Libellen und Scheinaugen von Schmetterlingen.

Es ging also nicht um persönliche Vorlieben, sondern um das Thema des Sehens, um das Wahrnehmen und Beobachten und natürlich reflexiv auch um das Betrachtet- und Observiert werden. Und allmählich begann ich zu begreifen, was Schicho in seinen Bildern auf subtile und überzeugende Art und Weise verarbeitet.

stylianos schicho interview
Stylianos Schicho in seinem Atelier

Der Blick auf seine Figuren fällt meist von schräg oben, wie aus dem Auge einer Überwachungskamera. Ausschnitte werden durch Kreisformen wie beim Blick durch eine Linse in den Fokus genommen. Durch eingezogene Flächen werden Räume geschaffen und zugleich Bewegungen eingeschränkt, Blicke limitiert und Verhaltensweisen gelenkt. Der Künstler zeichnet das Bild einer Kontroll- bzw. Transparenzgesellschaft. Und er zeichnet sprichwörtlich, denn die Darstellungen werden mit dem Kohlestift auf Leinwand übertragen und erst in einem zweiten Schritt lasierend mit Acryl koloriert.

Die thematisierte Transparenz spiegelt sich in der Darstellungsweise, denn der Künstler wählt eine Form der Malerei, die weder verdeckt noch verbirgt, sondern im Gegenteil ihre Konstruktion und Intention offen zeigt.

Link zur Sonderausgabe XXL Wellness

Stylianos Schicho – www.stylianosschicho.com

Das Ausstellungskonzept Nabe wurde als Teil einer raumgreifenden Installation für die Parallel Vienna geschaffen. Die gebaute Ausstellungshöhle bearbeitet hierbei als prophetisches Orakel.

Lionel Favre verbindet in seinen Arbeiten scheinbar extrem Gegensätzliches: sein Respekt vor der kühl ordnenden, analytischen Kraft des Ingenieurs verbindet sich mit der grenzenlosen Freiheit.

In der an die physischen Belastungsgrenzen heranreichenden, zwölfstündigen Performance Lebens-Zeit erforscht der Künstlers und Performers Mathias Hanin das Phänomen des „In der Welt sein“.

Frédéric and Catherine Sofia are a Paris-based duo of artists. Their separation in 2013 has proven to be a turning point in their artwork, which is now that of a creative pair rather than a couple.

Georg Vierbuchen ist ein Mixed-Media Künstler aus Berlin. Seit 2017 studiert er an der Universität der Künste in der Klasse von Christine Streuli. Er arbeitet sowohl skulptural, als auch malerisch.

„Der Tümpel von Zwickledt“, der Titel des letzten eigenständigen Mappenwerks Alfred Kubins dient mir als Ausgangs- und Zielpunkt für mein eigenes Hinabtauchen in unbekannte Sphären.