Category

Rubrik

Category
Neue Diagonale-Festivalleitung ab Juni 2023: Dominik Kamalzadeh und Claudia Slanar © eSeL.at/Lorenz Seidler
Neue Diagonale-Festivalleitung ab Juni 2023: Dominik Kamalzadeh und Claudia Slanar © eSeL.at/Lorenz Seidler

Dagmar Streicher und Johannes Rosenberger für die Generalversammlung des Trägervereins der Diagonale: „Claudia Slanar und Dominik Kamalzadeh verstehen die Diagonale ‚als Ort künstlerischer und politischer Praxis‘. Sie haben die Generalversammlung sowohl im eingereichten Konzept als auch im Hearing mit ihrer klugen und reflektierten Vision für das Festival des österreichischen Films überzeugt – wir freuen uns auf die Umsetzung ihrer vielversprechenden ‚Festivaldramaturgie‘. Beide besitzen kuratorische Erfahrung, kennen die Branche in ihrer Vielgestaltigkeit und sind auch international hervorragend vernetzt. Die Entscheidung fiel einstimmig, obgleich es weitere sehr interessante Bewerbungen und Hearings gegeben hat, für die wir uns ganz herzlich bedanken. Bedanken möchte sich die Generalversammlung auch bei Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber für die erfolgreichen letzten Jahre und besonders dafür, dass sie das Festival so gut und umsichtig durch die Covid-19-Pandemie manövrier(t)en. Wir wünschen ihnen eine erfolgreiche Diagonale’23 und freuen uns auf die Diagonale’24 mit Claudia Slanar und Dominik Kamalzadeh.“

Claudia Slanar und Dominik Kamalzadeh, Festivalleitung ab Juni 2023: „Wir freuen uns außerordentlich auf die Aufgabe, den Kurs der Diagonale und damit jenen des wichtigsten Festivals für das österreichische Filmschaffen vorgeben zu dürfen. Gerade in einer Zeit kultureller Umbrüche dienen Veranstaltungen wie die Diagonale als essenzieller Kompass durch die hiesige Filmkultur und bieten gleichzeitig die Möglichkeit, Bestehendes zu hinterfragen und Experimente zu wagen! Gemeinsam mit einem motivierten Team wollen wir die Diagonale als zentralen Ort der Auseinandersetzung mit filmischen Formen und den damit verbundenen politischen Dynamiken weiter ausbauen und ebenso auf eine Intensivierung des Austauschs mit ausländischen (Branchen-)Gästen sowie lokalen Partner*innen setzen. Unser Dank gilt allen Vorgänger*innen, die die Diagonale zu dem gemacht haben, was sie ist: ein Ort der Begeisterung für Film und das kollektive Erleben von Kino. Diesen Enthusiasmus wollen wir weitertragen.“

Dominik Kamalzadeh, geboren 1973 in Wien, Studium der Theater- und Filmwissenschaft. Seit 1998 Filmkritiker und später auch Kulturredakteur bei der österreichischen Tageszeitung Der Standard sowie Teil der Redaktion der Filmzeitschrift kolik.film. Diverse kuratorische Filmprogramme und -reihen (unter anderem bei Crossing Europe, dem Arsenal in Berlin sowie in Kooperation mit der Viennale), seit 2022 Mitglied der Auswahlkommission der Duisburger Filmwoche. Er veröffentlichte zahlreiche Buchbeiträge, zuletzt etwa in „Österreich real“ (herausgegeben von Michelle Koch und Alejandro Bachmann) sowie in „Picturing Austrian Cinema“ (herausgegeben von Claus Philipp und Katharina Müller) und ist Co-Autor des 2013 gemeinsam mit Michael Pekler verfassten Buches „Terrence Malick“.

Claudia Slanar, geboren 1972 in Wien, Studium der Kunstgeschichte in Wien, Aesthetics and Politics und Creative Writing am California Institute of the Arts. Seit 2014 Kuratorin des Ursula Blickle Video Archivs, seit 2017 Programmierung und Administration des Blickle Kinos/Belvedere 21, Museum für zeitgenössische Kunst Wien. Sie unterrichtete an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland und ist Autorin und Mitherausgeberin von Veröffentlichungen zu zeitgenössischer Kunst, Film und Video. Als Experimental Scholar beschäftigt sie sich immer wieder mit Raumtheorien, Fictocriticism und feministischer Biografieschreibung sowie mit Reenactment als künstlerisch-wissenschaftliche Praxis.

Die Stelle der Intendanz der Diagonale wurde im Juni 2022 ausgeschrieben und umfasst eine Wirkungsperiode von vier Jahren (Wiederberufung möglich). Nach Ablauf der Bewerbungsfrist im September wählte die aus Mitgliedern der Diagonale-Generalversammlung bestehende Findungskommission drei Bewerbungen für die Präsentation im Rahmen von persönlichen Hearings aus. Ab diesem Zeitpunkt war die gesamte Generalversammlung des Trägervereins der Diagonale in den Entscheidungsprozess eingebunden: Dagmar Streicher (Obfrau) und Johannes Rosenberger (Obmann) sowie Andrea Maria Dusl, Gustav Ernst, Mathias Forberg, Ernst Kieninger, Gabriele Kranzelbinder, Walter Mika und Thomas Angermair (Syndikus ohne Stimmrecht).

Die Diagonale’23 findet vom 21. bis 26. März statt und wird die letzte von Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber sein. Sie werden der Diagonale von 2015 bis 2023 vorgestanden sein. Die designierten Festivalintendant*innen Claudia Slanar und Dominik Kamalzadeh nehmen ihre Arbeit im Juni 2023 auf, um ihre erste Festivaledition im März 2024 vorzubereiten. Bereits seit 2015 gehört die designierte Co-Leiterin Claudia Slanar der Auswahlkommission für den Filmwettbewerb der Diagonale im Bereich Innovatives Kino an. Sie bleibt dem Festival bis zur Diagonale’23 in dieser Funktion erhalten.

Diagonale. Festival des österreichischen Films – www.diagonale.at

Ein Versuch, sich aus Strukturen zu lösen. Ein Seefahrt-Aberglaube besagt, dass ein Seemann stirbt, wenn eine Zigarette an einer Kerze angezündet wird. Mit dieser Metapher spielt der Song Matrose.

Ein Performativer Konzertabend. Neologismus zur Beschreibung der unmittelbaren Ausführung sowie des allgemeinen Erhalts und Weitergabe von Bräuchen und neueren gesellschaftlichen Ritualen.

Bringing drawing into public space is one of Lavinia Lanner’s endeavours to make the viewers used to the analogue line again. Whereas cities are full of artificially produced visual stimuli.

In ‘Time Passes’, the middle section of Virginia Woolf’s novel To The Lighthouse, the prose tracks through the Ramsay family’s vacated summer home. The island airs survey the house.

What binds the natural and the artificial worlds is a thin interwoven string of artistic exploration found in Susi Gelb’s exhibition LOOPZRING. Equipped with a fascination for scientific boundaries.

On the occasion of the Turin art week, CRAG Gallery presents BLAZE, a personal exhibition by the artist Giacomo Modolo. The exhibition was born from a new pictorial cycle of the young artist.

My name is Federico Vecchi I am an Italian painter and sculptor based in Vienna. I am making this crowdfunding because I was chosen to participate in the prestigious artist-in-residence project Via Farini.

Zum fünfundzwanzigsten Jubiläum des »Eisernen Vorhangs« in der Wiener Staatsoper wählte die Jury (Daniel Birnbaum, Bice Curiger und Hans-Ulrich Obrist) die chinesische Künstlerin Cao Fei aus.

Auslöser zeigt von 8. bis 11. Dezember 2022 sorgsam kuratierte Fotobücher. Erstmalig und brandheiß können die Publikationen im Popup-Store im Zimmer, Piaristengasse 6-8 durchstöbert werden.

Magnets, stitches, wires, and belts are holding together the artist’s installation. The jewelry she made, pearl earrings standing in pairs on a print framed and hung with the leather belt, textile flag, and earring.

Julia Valtanen, was born in 1988. Graduated with a Master’s degree in graphic design (2011). She has lived in Tallinn, Estonia since 2016. Completed painting course in EKA (Estonian Academy of Arts), 2019-2020.