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Wenn du deinen Musikstil in Worte fassen müsstest, wie würde sich das anhören?

Melodischer Hiphop bringt es am besten auf den Punkt. Um genau zu sein: eine gute Melange aus Pop-Soul-Gesang und atmosphärischem Trap. Was mich von der Masse abhebt, ist die Art und Weise, wie ich mit Worten hantiere, denn ich wechsle fließend zwischen Mundart, Hochdeutsch und Englisch. Mein wirkliches Ziel ist es, die neuen, modernen Ströme der Musik zu nutzen und sie mit alten Werten zu verbinden. Den Wiener Schmäh auf wummernde 808’s zu packen, den sexy Dialekt mit hübschen Anglizismen zu schmücken und auch thematisch die Leute da abzuholen, wo sie es gar nicht erwarten.

Dein Lied: »In Dir« ist ja dein ganz persönlicher Liebesbeweis an Wien, was schätzt du so sehr an dieser Stadt?

»I loss ma mei Wien sicha ned sche redn.« Ich finde die Symbiose, die diese Stadt ausstrahlt, zwischen ungut und charmant, schon immer faszinierend. Wenn man so will das »Dreckade« genauso wie auch das leichtfüßige Flair – eine Mischung aus jammernder Melancholie und sympathischem Größenwahn. Generell die Kultur, die Lebensqualität und die Leute in ihrer ganzen Vielfalt. Ein echtes Privileg, hier aufgewachsen zu sein. Um Rudolf Sieczynski zu zitieren: »Wien, Wien, nur du allein, sollst stets die Stadt meiner Träume sein…«

Was wäre dein Wiener Wunsch-Feature? 

Ich finde zwar Nino und Voodoo echt leiwand, aber würde mir eher eine ungewöhnliche, fast schräge Kombi vorstellen. So à la Roland Neuwirth, Reinhard Fendrich oder 5/8erl in Ehr’n. 

Social Media – Fluch oder Segen? 

Fluch ist es, wenn man das Gefühl bekommt, dass man ständig etwas posten muss, um im Gespräch zu bleiben. Das erzeugt dann so einen innerlichen Stress, der eigentlich komplett unnötig ist. Der größte Vorteil ist der direkte Kontakt zu den Leuten, die deine Musik hören. Wenn dir fremde Menschen Fotos von tätowierten Unterlippen mit »schmäh olé« schicken, dann merkst du erst, was für eine Auswirkung du hast mit dem, was du machst. 

Das erzeugt dann so einen innerlichen Stress, der eigentlich komplett unnötig ist. Der größte Vorteil ist der direkte Kontakt zu den Leuten, die deine Musik hören.

Wo ist dein Happy Place auf dieser Welt?

Überall und Nirgendwo. Ich hab zwar ein paar Lieblingsspots im Stadtpark, an der alten Donau oder am Cobenzl. Aber generell ist mein Happy Place da, wo meine Liebsten sind s/o an die Frau Mama.

Auf was darf man sich bei dir in näherer Zukunft schon freuen?

Aufs »SLEBEN«. Mein Debütalbum wird im Frühjahr 2020 kommen. Gemeinsam mit den Produzenten Foodforthought (Heiße Luft) und Hardy (Gloriettenstürmer) habe ich gezaubert und genau das umsetzen können, was ich mir vorstelle. Darauf freue ich mich persönlich schon irrsinnig. Für mich markiert das Projekt natürlich einen wichtigen Meilenstein. Ein Album. Das erste Album. Mein ganzes Leben in einem Album verpackt, inklusive Augenzwinkern in Qualtinger-Manier – mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wortwörtlich, »SLEBEN« halt.

Edwin

interview andrea kurtz art

Was wäre unsere Gesellschaft ohne Reizüberflutung, Zeitdruck und Überfluss? Dieser Zeitgeist spiegelt sich auch in der Kunst der in Graz lebenden Künstlerin Andrea Kurtz wider.

burggasse 98 wien mini market

Am Samstag, 6. Dezember hat die neue interaktive Installation im Kunsthaus Burggasse 98 wieder ab 12 Uhr geöffnet. Lukas Mraz von dem Mraz&Sohn serviert ab 15.30 Sterneküche im Mini Market.

Kaja Clara Joo

Seit 2015 studiert Kaja Clara Joo Bildende Fotografie auf der Universität für angewandte Kunst in Wien, beschäftigt sich jedoch hauptsächlich mit dem Medium Skulptur und Installation.

picobello band vienna

Nach ihrem Sommerhit »Heiß« erscheint am 15. November die dritte Single »Mädchen aus der U-Bahn«, die dem Publikum der Picobello Live- Shows schon jetzt nicht mehr aus dem Kopf geht.

Viva la Vulva Jahrbuch Release X Vernissage @Atelier Analog

Nach über einem Jahr, nach über zweidutzend verschiedenen Aspekten der Gleichberechtigung in Form von Gastbeiträgen, nach unzähligen Tipps, Vulva Empowerments und Aktionen.

two journeys program short-film

Two Journeys is a project by The Golden Pixel ­Cooperative, conceived by Viktoria Schmid and Lisa Truttmann, in collaboration with Los Angeles-based filmmakers ­Rebecca Baron and Nora Sweeney.

lichterlow lichterwaldt vienna

Wien impulsiert, eine Metropole der Gegensätze, prachtvoll und bürgerlich, hipp und konservativ – eine Stadt, die mein Herz im Sturm erobert hat und die mich immer wieder aufs Neue fasziniert.

clara khevenhüller interview

Clara Khevenhüller wurde in Madrid geboren. Das Heranwachsen inmitten verschiedenster Kulturen hat sie maßstäblich geprägt. Nach ihrer Matura in Österreich hat sie an der École Parsons à Paris studiert und ist letztendlich mit 28 Jahren in Wien angekommen. Das Erlebte spiegelt sich auch in der Vielfalt ihrer Werke wider. Als Künstlerin arbeitet Clara Khevenhüller mit verschiedensten Medien, wobei die zwischenmenschliche Beziehung häufig eine signifikante Rolle spielt. Dies stellt sie oftmals figurativ dar.

les nouveaux riches release party

Die zweite Ausgabe steht vor der Tür und widmet sich speziell der Kunstszene in Wien und Graz. Neben spannenden Interviews mit Künstlern und Galerien, präsentieren wir auch lebenswichtige Tipps.

julia katharina wutte Tänzerin

Julia Katharina Wutte, 26, gebürtige Kärntnerin ist hauptberuflich als Tänzerin und Luftakrobatin in Österreich und Europa unterwegs und hat vor im nächsten Jahr die USA zu erobern. 

lichterwaldt New york fashion week 2019

I took the following pictures on September 11, 2019 at New York Fashion Week. Where international fashion collections are shown not only to purchasers or influential media, but to a global audience as well.

lichterwaldt mode modami fotografie

Die Klarheit der Linien als Zusammenspiel mit der Form der Weiblichkeit aus den 60er Jahren, sowie die einzigartigen Stoffe aus den 80ern, und natürlich die Unverkennbarkeit der 90er.

iko art space vienna

Erekle Tsintsadze, auch Iko genannt, kam vor 17 Jahren aus Georgien nach Österreich. Angesichts seines weltweit aufgebauten Netzwerkes und durch Zufälle kam er letztendlich zum Kunsthandel.

maria scharl maria viadukt

Maria Scharl ist Künstlerin und Designerin, die sich fließend zwischen diesen Disziplinen bewegt. Ihre Arbeiten behandeln kulturelle Phänomene, wie den Heldenepos und den Weiblichkeitsmythos.

alfred rottensteiner interview wien

Alfred Rottensteiners Werke sind geprägt durch die Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen und Techniken, stehen durch ein Zusammenspiel von durchdachter Perfektion und wilder Spontanität stets im Gegensatz zueinander.

golf cream lennard james

Lennard James is a 2D digital graphic designer residing in Atlanta, Georgia. His current project is titled „Golf Cream“. The concept is a pop art spin on popular ice cream products playing golf.

Kleinstadt von Ute Mahler und Werner Mahler

Kleinstadt – ein leerer Platz, kaum ein Mensch, wenn, dann Alte oder Jugendliche, keine Sehenswürdigkeit, leere Innenstadtgeschäfte, langsamer Verfall, im günstigen Fall der Charme des Morbiden.

Karine Laval Poolscapes

Poolscapes brings together two connected bodies of work—“The Pool” (2002–05) and “Poolscapes” (2009–12)—focused on the motif of the swimming pool and realized over the course of ten years.

rudulf leeb galerie wien

Johannes Rass erschafft mit seiner Installationsserie LUMEN „belichtete“ Räume. Er bestückt eine Vielzahl alter Stehlampen mit modernen LEDs und bespielt diese mit Licht- und Sound-Installation.

assandra Ljuboje

Trashdog und Alessandra Ljuboje haben sich zusammengetan um eine neue Realität zu erschaffen. Sie – Fotografin, und Er – Illustrator hatten die Idee auf analogen Fotografien eine neue Welt zu kreieren.

lichterwaldt lia wilfing interview wien berlin

Wir haben uns mit der jungen Wiener Schauspielerin Lia Wilfing getroffen und sprachen über ihre Eindrücke von dem Filmfestival in Cannes, die Drehtage mit Martin Monk und ihre Pläne.

pia hellenthal searching eva

Searching Eva is the tale of a young woman growing up in the age of the internet, turning the search for oneself into a public spectacle, challenging you on what a woman „should be“.

bibiza rapper wien

Schon als Dreizehnjährige hat BIBIZA begonnen, in seinem Zimmer Beats zu produzieren und zu rappen. Weil seine Eltern ein Problem mit dröhnenden Bässen hatten, ist der Rapper aus Mariahilf.