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Ausstellungsansicht Simon Lee Gallery London 2020 (Simon Lee Gallery, Photograph Ben Westoby)
Ausstellungsansicht Simon Lee Gallery London 2020 (Simon Lee Gallery, Photograph Ben Westoby)

Woher kommen wir, wohin gehen wir und vor allem wo endet diese Reise? Das sind die zentralen Fragen, die sich der russische Künstler Vasily Klyukin stellt. Inspiriert von großen Persönlichkeiten wie u.a. Immanuel Kant, Albert Einstein, Auguste Rodin oder Leonardo da Vinci findet Klyukin eigene Wege, um das Universum darzustellen, mit Fokus auf das kollektive Handeln der Menschheit und dessen Folgen für unsere Umwelt. Seine monumentalen, bis zu sechs Meter hohen Werke drücken diese zutiefst philosophische Sicht auf die anthropogene Bedrohung aus. Der international anerkannte Bildhauer ist mit seiner Kunst von Moskau über London bis nach Hongkong und New York vertreten – nun stellt er erstmals in Österreich aus. Im Bank Austria Kunstforum Wien sind vom 5. bis 30. August unter dem Titel „Civilization. The Island of Day before“ seine gewaltigen Figuren aus Polycarbonat und Stahl bei freiem Eintritt zu bestaunen. Kuratorin der Ausstellung ist Anne Avramut.

Portrait Vasily Klyukin (Fotograf: Sergei Romanov; Abdruck honorarfrei)
Portrait Vasily Klyukin. Foto: Sergei Romanov

Ich freue mich sehr darauf, meine Vision von unserer Zivilisation in Wien zu präsentieren – jener Stadt mit der reichsten Kunstgeschichte und mit einem raffiniertem Kunstgeschmack. Ich lade dazu ein, mich auf eine Reise zu begleiten, auf der die Zeit eine Spirale ist und meine Werke die Sprungbretter sind, um unserer Vorstellungskraft auf dem Weg durch unsere kollektive Vergangenheit zu helfen“, freut sich Vasily Klyukin erstmals in der Österreichischen Kulturhauptstadt mit seinem Werk präsent zu sein. Die Einladung erfolgte über Anne Avramut: „Der Klimawandel holt uns im Alltag immer mehr ein, daher ist das Werk von Klyukin, der seit vielen Jahren in seiner Arbeit dazu reflektiert, aktueller und relevanter denn je! Vor allem in Wien – der grünsten Stadt der Welt.

Multitalent und Visionär. Geboren in Moskau begann Klyukins Karriere als Banker und Developer, bis er seine Leidenschaft für futuristische Architektur entdeckte. Selbst Prinz Albert von Monaco ist von seinen spektakulären Architektur-Konzepten begeistert. Schließlich fand das Multitalent seine Liebe zur Skulptur und reüssiert seither als erfolgreicher Bildhauer mit internationalen Projekten. Reputation erlangte der Visionär nicht zuletzt mit der Ausstellung „In Dante Veritas“ während der Biennale in Venedig 2019. Heute wird der 45jährige Künstler von einer der größten britischen Galerien, der Simon Lee Gallery in London vertreten, und seine Werke werden von Sammlern aus aller Welt gekauft. Als langjähriger Verfechter des Klimaschutzes unterstützt Klyukin die Leonardo DiCaprio Foundation und die Prince Albert II of Monaco Foundation. Auch zu sozialen und zivilgesellschaftlichen Themen engagiert er sich aktiv und nahm an internationalen Charity- Auktionen zugunsten von amfAR und UNICEF teil. Klyukins Werk ist eine anthropologische Reflexion und stellt die zentralen Themen der Menschheit und Umwelt in den Mittelpunkt. Die Grundlagen seiner visionären Kunst bezieht Vasily Klyukin aus nummerischen Daten, mathematischen Formeln und geografischen Koordinaten.

Crypto-Serie "Don't Go Right, Don't Go Left, Don't Go Up" (Simon Lee Gallery, Photograph Ben Westoby; Abdruck honorarfrei)
Crypto-Serie „Don’t Go Right, Don’t Go Left, Don’t Go Up“ (Simon Lee Gallery, Photograph Ben Westoby)

Der Blick aus der Zukunft auf die Vergangenheit. Im Rahmen seiner Ausstellung „Civilization. The island of the day before“ präsentiert Klyukin mit rund 40 Werken einen zyklischen Rückblick auf die Geschichte: Harmonie, gefolgt von Disruption, die in Zerstörung gipfelt und letztendlich zu einem Neuanfang führt. Vor der Menschheit wird die Natur vom Künstler als harmonische Symbiose der Urelemente Wasser, Luft, Erde und Feuer dargestellt. Im Zentrum von Klyukins Universum steht die menschliche Ratio – die Causa Prima für die Welt und das zentrale Disruptionselement. Der Künstler fängt den Moment ein, in dem der Mensch mit den irreversiblen Folgen seiner eigenen Handlungen konfrontiert ist. Das Ergebnis ist Zerstörung. Genau wie in Umberto Ecos gleichnamigen Roman sucht die Menschheit nach der ultimativen Lösung für ihr Überleben und blickt auf dieser Suche in die falsche Richtung – nämlich auf die „Die Insel des vorigen Tages“. Am Ende der Ausstellung offenbart sich die zeitliche Wendung der katastrophalen Verlaufskurve der Menschheit: der Blick des Betrachters stellt sich als einer aus der Zukunft zurück auf die Vergangenheit heraus. Die Skulpturen, die im Bank Austria Kunstforum zu sehen sind, beeindrucken nicht nur durch ihre Größe, sondern vor allem auch durch ihre Vielschichtigkeit: Der Durchmesser, die Struktur und alle Lamellen werden auf Basis von Koordinaten, chemischen Formeln und Zeitangaben errechnet und dann gegossen. Diese mathematische Präzision wird vom Künstler in weiterer Folge beim Bemalen mit impulsiven, emotionalen Gesten unterbrochen. Klyukin arbeitet mit Acrylfarben, meistens gesprayt, aber oft auch direkt aus der Tube mit bloßen Händen.

Ausstellung: Vasily Klyukin. „Civilization. The island of the day before“
Ausstellungsdauer: 5. bis 30. August 2021 täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr, Eintritt frei

Adresse und Kontakt:
Bank Austria Kunstforum Wien
Freyung 8, 1010 Wien
www.kunstforumwien.at

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